Ein „Haus der Nachhaltigkeit“ für Marburger Initiativen

Wir wollen ein offenes Haus als eine Anlauf- und Vernetzungsstelle schaffen für alle, die sich in den Bereichen Nachhaltigkeit, Umweltbildung und Ökologie sowie ‚EineWelt‘ engagieren. So der Beschlusstenor unseres Antrags in der Marburger Stadtverordnetenversammlung. „Nachhaltigkeit“ ist ein Schlüsselbegriff für ökologisch, sozial und ökonomisch verantwortliches Handeln. Wir versprechen uns Impulse für mehr Nachhaltigkeit in den Bereichen des sozialen Miteinanders, der Umweltbildung, der Begegnung des Klimawandels und des Wirtschaftens. In Marburg gibt es zahlreiche Initiativen in den genannten Bereichen. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag für einen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung. Es ist daher erforderlich, einen Ort zu finden, an dem möglichst viele Initiativen arbeiten können, wie es bereits im Kleineren im Netzwerkbüro im Gebäude Am Plan 3 möglich ist. Die Räumlichkeiten dort sind allerdings begrenzt. Ein „Haus der Nachhaltigkeit“ würde den Initiativen gute Arbeitsbedingungen schaffen sowie Möglichkeiten zur Vernetzung und damit eine noch stärkere Wirkung in die Stadtgesellschaft hinein ermöglichen. Es soll ein Raum entstehen, der für größere Träger bereitsteht, aber auch geteilte Bürozeiten für kleinere Initiativen vorhält. Zudem sollte die Möglichkeit für Veranstaltungen und Seminare sowie Vorträge und Besprechungen bestehen. Wir sind bereits mit mehreren Marburger Vereinen und Initiativen im Gespräch und unterstützen deren wichtiges Engagement.

Alexandra Klusmann
Mitglied im Umweltausschuss