Leben und wohnen in einer lebenswerten Stadt

Wohnungen für alle

Die Menschen haben ein Recht auf bezahlbaren Wohnraum. Dafür hat die SPD
immer gekämpft. Bund und Land haben sich aus der Förderung des Wohnungsbaus weitgehend verabschiedet. Marburg unternimmt viele Anstrengungen, um trotzdem zu einer Entlastung des Wohnungsmarkts, besonders in der Innenstadt, beizutragen.

  • Städtische GeWoBau mit günstigen Wohnungen

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GeWoBau unterhält über 2.500 Wohnungen und ist damit der größte Vermieter der Stadt. Neue Wohnungen der GeWoBau entstehen in der Uferstraße, im Kilian und in Cappel, besonders für Studierende, Auszubildende und Menschen mit Behinderungen. Wichtig zu wissen: obwohl viele Wohnungen aus der Sozialbindung gefallen sind, werden die Mieten deswegen nicht erhöht. Sanierungen verbessern die Wohnsituation, um Wohnungen alten- und behindertengerecht zu machen oder – durch energetische Optimierung – die Nebenkosten trotz steigender Energiepreise erträglich zu halten. Hier investiert die GeWoBau seit Jahren viel und wird dies auch in Zukunft tun.

Damit auch durch private Investitionen der Wohnungsmarkt entlastet wird und die stetig steigende Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum erfüllt werden kann, plant die Stadt eine verträgliche Nachverdichtung, z. B. in der Weintrautstraße, wo mit den Anwohnern eine maßvolle Bebauung vereinbart wurde. Auf den ehemaligen Bahnanlagen sind neue Projekte geplant, die durch Bebauungspläne gesteuert werden. Nicht jedem gefällt alles, was in der Stadt gebaut wird. Neue Bauten sind aber unerlässlich, weil der Bedarf an Wohnraum kontinuierlich steigt. Wo früher Studierende mit winzigen Zimmern ohne eigenes Bad oder Küche lebten, wird zu Recht heute mehr Platz und Komfort gesucht.

  • Menschen wollen in der Innenstadt wohnen

Familien mit Kindern und ältere Menschen suchen zunehmend innerstädtischen Wohnraum in der Nähe zu den infrastrukturellen Einrichtungen. Die SPD-Fraktion begleitet diese Entwicklung und setzt sich dafür ein, dass dies mit Augenmaß geschieht und weder die Innenstadt erstickt noch unsere Außenstadtteile veröden. Dazu haben wir Dorfläden geschaffen, Dorfentwicklungsprogramme initiiert und die Busanbindungen optimiert. Das Zukunftsprojekt wird Breitband-Internet-Anschluss für alle sein.

Sonja Sell,
baupolitische Sprecherin