Schnelles Internet

Die Glasfaser-Versorgung der Außenstadtteile startet!

In Zeiten digitaler Vernetzung ist es wichtig, über schnelle und leistungsfähige Netze zu verfügen. Das Stadtparlament hat deshalb auf unsere Initiative hin den Ausbau des Glasfasernetzes beschlossen. Insbesondere dort, wo die Versorgung ungenügend ist, soll begonnen werden. Damit die Marburger Außenstadtteile nicht abgehängt werden, sorgen nun die Stadtwerke Marburg mit einer Kampagne zur besseren Anbindung ans www. Zum Auftakt wird als Pilotprojekt der Stadtteil Bauerbach mit einer Investitionssumme von rund 1,9 Mio. Euro zukunftsstark ausgerüstet. Das erhöht nicht nur die Internetgeschwindigkeit; auch die Vermarktung von Immobilien wird sich dadurch deutlich verbessern. Das ist wichtig bei einem so nahe am Lahnberge-Campus gelegenen Außenstadtteil, dessen Attraktivität dadurch noch steigen wird.

  • Bauerbach als Pilotprojekt, Michelbach folgt

Wenn das Pilotprojekt in Bauerbach erfolgreich verläuft, soll als nächster Stadtteil Michelbach an die Reihe kommen. Um die Kosten der einzelnen Hausanschlüsse bezahlbar zu machen, werden wir durch die Einstellung der nötigen Haushaltsmittel dafür sorgen, dass die Stadt Marburg ihren Bürgern einen Förderzuschuss gewährt. Die Stadtwerke sind ein guter Partner für die Installation von Glasfaserkabeln, nicht nur, weil sie als städtisches Unternehmen vor Ort sind, sondern auch deshalb, weil sie als Netzbetreiber vielfältige Kompetenzen mitbringen und Synergie-Effekte nutzen.

  • Stadtwerke bauen Glasfasernetz

Da, wo ohnehin Netzarbeiten durchgeführt werden, sei es Strom, Gas Wasser, Fernwärme oder Kanal, werden Glasfaserkabel mitverlegt. Das spart Zeit und Geld, schont die Nerven der Baustellenanwohner und vergrößert bzw. verdichtet das städtische Glasfasernetz. Bis flächendeckend alle Stadtteile versorgt sind, werden noch einige Jahre vergehen, denn die Investitionskosten werden mit geschätzten 60 Millionen Euro enorm sein.

Sonja Sell,
baupolitische Sprecherin