Statement zum Beschluss der Marburger Stadtverordnetenversammlung zum Vertreterbegehren am 23.02.2024

Die Stadtverordnetenversammlung hat heute mit großer Mehrheit für ein Vertreterbegehren zur
Zukunft der Mobilität in Marburg gestimmt.
Wir, die SPD-Fraktion, begrüßen die Einigung der großen Fraktionen ausdrücklich. Es war immer
unser Wunsch, dass die Menschen in Marburg zu wichtigen Fragen der Stadtpolitik
mitentscheiden können. Das Vertreterbegehren gibt diese Möglichkeit.
Wichtig ist auch der Begleitbeschluss. Die große Mehrheit sagt, dass wir mehr tun müssen für
eine gute Mobilität für alle und die Erreichbarkeit der Universitätsstadt Marburg. Das hat auch
die Debatte in der Stadtverordnetenversammlung gezeigt. Der Beschluss stellt fest, dass alle
großen Fraktionen die Mehrzahl der in MoVe 35 vorgeschlagenen Maßnahmen für sinnvoll
erachtet.
Das zeigt: In den letzten Monaten haben sich alle bewegt. Das ist ein postives Signal
insbesondere in die Stadtgesellschaft. Wir sind bereit und fähig zur Zusammenarbeit, auch
wenn wir in Einzelfragen ganz unterschiedliche Vorstellungen haben.
Wir hoffen deshalb, dass nach dem heutigen Beschluss durch die
Stadtverordnetenversammlung die sachlichen Argumente die weitere Diskussion bestimmen
und dass die unterschiedlichen inhaltlichen Auffassungen im Geist von Fairness und Respekt
ausgetragen werden. Auf dieser Basis können die Bürger*innen eine fundierte Entscheidung
treffen.
Marburg, 23. Februar 2024
Steffen Rink, Fraktionsvorsitzender