Holzbau

Eine nachhaltige Lösung für bezahlbaren Wohnraum in Marburg

Angesichts der Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, diskutieren wir intensiv über verschiedene Ansätze zur Wohnraumförderung, wobei der Holzbau eine vielversprechende Lösung ist.
Für die Schaffung von Wohnraum ist Holz nicht nur ein Baustoff, sondern auch eine nachhaltige Ressource, wodurch sich neue Möglichkeiten eröffnen. Dabei spielt er insbesondere bei der Aufstockung bestehender Häuser eine zentrale Rolle.
Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GeWoBau setzt bereits auf die sogenannte Hybridbauweise, die eine gelungene Kombination aus Stahl, Beton und Holz darstellt. Hierbei werden tragende Wände aus Holz gefertigt, während die Decken aus Beton bestehen. Dies sorgt nicht nur für Stabilität, sondern auch für eine nachhaltige Bauweise.
Ein weiterer Pluspunkt des Holzbaus liegt in seiner Rolle als Klimaspeicher. Holz bindet CO2 und trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei.
Der Einsatz von Holz im Wohnungsbau ermöglicht nicht nur eine ökologische und nachhaltige Bauweise, sondern eröffnet auch neue Perspektiven für bezahlbaren Wohnraum. Insbesondere zum Bau von Wohnungen für Studierende, Auszubildende und neu zugezogene Fach- und Arbeitskräfte ergeben sich Chancen.
Holzhäuser können viele Hundert Jahre stehen und so einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leisten und sind damit auch wirtschaftlich attraktiv.
Insgesamt betrachtet bietet der Holzbau eine ganzheitliche Lösung für die Herausforderungen des Wohnungsmangels in Marburg. Der Einsatz von Holz ist nicht nur eine Investition in bezahlbaren Wohnraum, sondern auch in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung.
Dr. Mohammad Malmanesh
Stellvertretender Vorsitzender Bau- und Mobilitätsausschuss