Der Marburger Stadtpass

Der Marburger Stadtpass gilt seit vielen Jahren als Berechtigungsausweis zur ermäßigten Inanspruchnahme zahlreicher Angebote in der Stadt. Er soll Menschen mit geringem Einkommen die Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglichen und erleichtern.
Zuletzt wurden die Richtlinien des Marburger Stadtpasses 2017 überarbeitet. Seither hat sich vieles verändert und eine Aktualisierung ist notwendig.
Als sozialpolitisch verantwortungsbewusster Fraktion ist es der Marburger SPD wichtig, dass mehr Menschen vom Stadtpass profitieren können. Wir werden das Angebot erweitern. Denn die Ressourcen und Talente von Kindern und Erwachsenen sollen nicht aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten ungenutzt und unentdeckt bleiben. So werden die Monatskarte für das Stadtgebiet Marburg als auch Hessenpass mobil, der im Deutschlandticket aufgeht, durch die neuen Richtlinien stärker finanziell unterstützt.
Die Teilnahme von Menschen mit geringen Einkommen wird neben dem Personennahverkehr, durch Bezuschussungen in sehr vielen städtischen Einrichtungen weiterhin ermöglicht. Zum Beispiel durch Ermäßigung der Eintrittspreise in den Schwimmbädern, vergünstigten Kursgebühren der VHS und der Evangelischen Familien-Bildungsstätte (fbs) Marburg, Ferienfreizeiten der Jugendförderung, der KunstWerkStatt Marburg e.V. sowie sonstigen Marburger Trägern von Kultur-, Sport-, Bildungs-, Jugend- und Freizeitangeboten.
Vereinsbeiträge bei Sportvereinen sollen Berücksichtigung finden, damit Kinder und Erwachsene aus Kostengründen nicht ausgeschlossen sind.
Erika Lotz-Halilovic
Stadtverordnete Richtsberg