Sporthallensituation entschärft

SPD-Fraktion unterstützt Magistratskonzept

Begleitet von großem Lob unterschiedlichster Seiten hat der Magistrat im Februar eine Vorlage zur Entschärfung der Sporthallensituation während der unaufschiebbaren Sanierung der Richtsberghalle vorgelegt. Ein jüngst eingeholtes Gutachten verdeutlicht, dass die schwach ausgelasteten Bürgerhäuser in den östlichen Stadtteilen für verschiedene Sportarten geeignet sind.

Die Anmietung von Flächen der Temmler-Werke als Soccerhalle und im Schlossbergcenter (u. a. für Turnen) wird geprüft.

  • …genügend Ausweichflächen vorhanden

Für die Schaffung eines Boxsportzentrums in der Friedrich-Ebert-Straße hat die rot-grüne Koalition in der Stadtverordnetenversammlung ebenso die Haushaltsmittel eingestellt wie für die Schaffung einer Kletterhalle bei der Waggonhalle. Beides waren ebenso wie die Sanierung der Richtsberghalle Forderungen aus dem Sportentwicklungsplan, dessen zahlreiche Ergebnisse Zug um Zug umgesetzt werden sollen.

Die von der Opposition geäußerten Prophezeiungen und Schwarzmalereien zur Situation der Vereine sind nicht eingetreten. Für alle Vereine wurden Hallenkapazitäten während der Sanierung gefunden. Es müssen keine Einheiten ausfallen. Ziel ist es nun, auch für alle Schuleinheiten Lösungen zu finden. Dieses wird wohl Dank der Planungen des Magistrates und des Fachdienstes Sport gelingen. Die Planungen werden abgeschlossen sein, bevor sich die Hallensituation im Herbst durch den Einzug verschiedener Sportarten in die Hallen verschärft.

  • …Forderungen des Sportentwicklungsplans aufgegriffen

Voran gehen auch die Prüfungen für eine bauliche Lösung an der Elisabethschule. Eine Analyse des Baugrundes ist ebenso erfolgt wie die Ausarbeitung des Konzepts eines Architekten. Angesichts der angespannten Haushaltslage muss sorgfältig geprüft werden, welche Lösungen wann umsetzbar sind.

Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung wird die Planungen weiter vorantreiben und sich wie in den letzten Jahren mit weiteren Investitionen für eine gute Situation des Sports in Schulen und Vereinen einsetzen. Damit unterscheidet sich die SPD deutlich von CDU und Linken, die beide regelmäßig an den Sitzungen der Arbeitsgruppen zum Sportentwicklungsplan fernbleiben und sich darauf beschränken, populistische Forderungen zu stellen.

Björn Backes,
sportpolitischer Sprecher