Sozial gerade auch in Krisenzeiten

Die Energiekrise sorgt für steigende Lebenshaltungskosten. In dieser unsicheren Zeit ist ein engagierter Sozialstaat, der soziale Absicherung bietet und durch geeignete Maßnahmen für Halt sorgt, von unschätzbarem Wert. Nicht nur in Berlin hat die Bundesregierung mit Energiepreisbremsen und Entlastungspaketen finanzielle Härten für die Einkommensschwächsten der Gesellschaft verhindert, sondern auch lokal haben die Stadt Marburg und der Magistrat einen klaren Kompass in der Krise bewiesen. Die Zusicherung, dass niemand in Marburg allein gelassen wird, ist ein Beleg für den hohen Standard der Marburger Sozialpolitik. Im Haushalt 2023 stellen wir daher zusätzlich eine Million Euro bereit, um die soziale Absicherung in der Energiekrise zu gewährleisten. Mit angemessenen und zusätzlichen Maßnahmen, soll Menschen in finanziellen Notlagen geholfen werden.
Als Marburger SPD-Fraktion werden wir auch 2023 die integrierte Sozialpolitik stärken, Teilhabe für alle ermöglichen und Unterstützungsleistungen der in diesem Bereich tätigen Träger ausbauen. Für Gemeinwohlträger erhöhen wir Zuschüsse oder verstetigen bereits zugesagte Mittel. Um den für Marburg so wichtigen freien Trägern auch in dieser schwierigen Zeit bei Seite zu stehen, richten wir einen Energiefonds zur zusätzlichen, bedarfsgerechten Bezuschussung der Energiekosten im neuen Haushalt ein. Wir entwickeln den Marburger Stadtpass zum Teilhabepass weiter und werden ihn für mehr Menschen der unteren Einkommensbereiche öffnen.
Der Anteil der Miete am Einkommen der Bürger*innen wird immer größer. Um dem entgegen zu wirken, erhöhen wir den Zuschuss an die GeWoBau zur Bestandsmietenstabilisierung und treiben die Bodenbevorratung für den Bau neuer Wohnungen weiter voran.